Spiessig war gestern !!!


Ja dieses Klischee, dass sich Kleingärtner nur bekriegen, werden wir wohl nie loswerden. Der Kontakt zu Nachbarn - egal welcher Art - ist nur ein Teil dessen, was Gartenleben ausmacht.
 
Das Klischee ist altbekannt, das Image des Schrebergartens noch immer in den Köpfen vieler Menschen.

Denkt man an Kleingartenkolonien, denkt man sogleich an Gartenzwerge, man denkt an die Kleingartenordnung, an Vereinsmeierei, an pingelige kleinbürgerliche Vereinsvorsitzende und starre Strukturen.

Doch alles, was man bisher über den Kleingarten zu wissen glaubte, ist zu einem großen Teil überholt. Der Wind hat sich gedreht, und ja, der Schrebergarten ist jetzt populär.


Zwar gibt es noch immer etwas seltsam anmutende Regeln, in welchem Abstand bestimmte Pflanzen zum Gartenzaun zu stehen haben, oder wie hoch die eigene Hecke sein darf, doch dem Spießertum wurde zu einem großen Teil Einhalt geboten.


So spricht man auch nicht mehr von der Gartenarbeit, längst haben Trendforscher den Schrebergarten zur Lifestyle-Oase ausgerufen, gärtnern heißt jetzt „Flower- Lounging“ und Laubenpieper „Neo-Natures“.


Die Stereotypen von giftigen Nachbarn und kitschigen Gartenzwergen sind längst überholt, „Spießer gibt es in Kleingartenanlagen auch nicht mehr als anderswo.


Das Klientel hat sich verändert. „45 Prozent aller Neuverpachtungen gingen in den vergangenen fünf Jahren an Familien mit Kindern“,  Und 64 Prozent aller Pächter, die seit dem Jahr 2000 einen Garten übernommen haben, seien jünger als 55 Jahre.
 
Heute bedeutet Kleingarten nicht mehr Seniorengarten, sondern auch Freiraum und Familiengarten!
 
Im Vergleich zu früher sind die heutigen Laubenpieper viel lockerer eingestellt. Diesem neuen Schwung entsprechend passen sich auch viele Kleingartenvereine an und entschärfen die alten, strengen Verordnungen. So gibt es heutzutage viel weniger Vorschriften für ein neues Mitglied als früher. Damals mussten Pläne und Anträge eingereicht werden und jede kleinste Veränderung in einer Parzelle war mit großem bürokratischen Aufwand verbunden. Alles musste erst schriftlich eingereicht und vom Vereinsvorstand genehmigt werden. Heute können Veränderungen auch mit weit weniger Aufwand durchgeführt werden.
 
Der moderne Garten hat städtebauliche, ökologische und soziale Bedeutung; er ist schick und populär.
 
Zum Schluss ein Zitat von einer Leserin der “Lenz“(2006)
„ Mein Schrebergarten, das ist ein Stück meiner Seele.

Er ist ein Ort für
Inspiration, Rückzug, Abenteuer, Freude und Glück. Damit wurde der Kleingarten auch Stück für Stück mehr “mein Werk“, wo die ganze Familie
gemeinsam die Zeit verbringen kann“

 

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